6 Gründe, jetzt mit Personal Branding zu beginnen
6 Gründe, jetzt mit Personal Branding zu beginnen | © Chatchaiba ccb @ Shutterstock

6 Gründe, jetzt mit Personal Branding zu beginnen

Nicht jeder, der Personal Branding hört, fühlt sich sofort positiv angesprochen. Personal Branding klingt für viele Menschen nach einem neumodischen Phänomen, über digitale Kanäle Aufmerksamkeit erregen zu wollen. An einen gewinnbringenden und seriösen Nutzen von Personal Branding glauben sie nicht. Doch das Konzept der Markenbildung mithilfe von Social-Media-Kanälen ist vielschichtig und hat eine weitaus größere berufliche Bedeutung, als man Kommunikationsplattformen wie Twitter und Co. auf den ersten Blick zutrauen würde. Personal Branding heißt vor allem, die eigenen Chancen zu erkennen und die heute zur Verfügung stehenden Mittel erfolgreich zu nutzen. Denn die Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit besteht aus unterschiedlichen Komponenten.

Individuelle Ziele und Absichten können im Rahmen einer Personal Branding Strategie verfolgt werden. Die folgenden Gründe zeigen, wann und warum man sich von Personal Branding wirklich angesprochen fühlen sollte:

1. Darstellung in der Öffentlichkeit

Die Digitalisierung bietet heutzutage neue Möglichkeiten, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Öffentlichkeit heißt, nicht nur für die eigene Zielgruppe präsent zu sein, sondern für jeden Menschen, der dieselben Kanäle und Medien nutzt. Demnach ist die Konkurrenz sehr groß geworden und somit auch der Druck, sich mit einer gelungenen Selbstdarstellung positiv von anderen abzuheben. Wer als Selbstständiger an seiner Personal-Branding-Strategie arbeitet, erlangt eine größere Bekanntheit und damit eine höhere Auftragslage. Zudem können sich Mitarbeiter in Unternehmen durch Personal Branding – auch innerhalb der Firma – eindeutig positionieren und damit eine optimale Stellenbesetzung erreichen. Sie tragen gleichzeitig zur Imagepflege der Unternehmen bei und dienen diesem als Sprachrohr. Manager und CEOs stehen gegenwärtig sogar unter dem Druck, die Mittel unserer Zeit auch für die eigene Darstellung zu nutzen. Gerade junge Mitarbeiter haben an die Führungsebene die Erwartung, mehr Persönlichkeit zu zeigen und technische Innovationen in den Vordergrund zu stellen.

2. Berufliche Nutzung von Social-Media-Kanälen

Viele Menschen nutzen heute digitale Kanäle, aber wer setzt sie tatsächlich strategisch für berufliche Zwecke ein? Wer ist überhaupt von ihrem Nutzen überzeugt? Doch, wenn man sich näher mit Social-Media-Kanälen befasst und versteht, wie sie funktionieren und wie man die Nutzung selbst regulieren kann, sieht man die eindeutigen Vorteile dieser Kommunikationsplattformen. Die Reichweite ist enorm, die Möglichkeiten zum Austausch und zur Darstellung vielfältig. Digitale Kanäle stehen für eine direkte, persönliche, unkomplizierte und schnelle Kommunikation und entsprechen damit genau den heutigen Ansprüchen, die an Unternehmen und Mitarbeiter gestellt werden. Die Zeit, die man in Kommunikation, Reputationsmanagement, Netzwerkaufbau etc. über Social-Media-Kanäle investiert, zahlt sich am Ende auf jeden Fall aus. Im Einzelfall ist der Einsatz von Social Media sogar unbezahlbar.

3. Gestaltung des Wiedererkennungswerts

Personal Branding bedeutet, Eigenvermarktungsstrategien zu entwickeln und anzuwenden. Dafür werden exakte Konzepte für die jeweilige Person, ihre Fähigkeiten, Stärken und Schwächen entworfen, um die bestmögliche und vor allem passende Positionierung herauszuarbeiten. Das berufliche Alleinstellungsmerkmal und die individuellen Eigenschaften erlauben, eine einzigartige Positionierung zu schaffen. Die Strategien helfen, Aufmerksamkeit zu gewinnen und eine Darstellung in der Öffentlichkeit zu kreieren, die unverwechselbar ist. Denn bei der Markenbildung liegt der Fokus auf einer einheitlichen, konsequenten und individuellen Darstellung, die einen eindeutigen Wiedererkennungswert zum Ziel hat.

4. Ausbau und Nutzung des Netzwerks

Es ist unumstritten, dass das Netzwerk eine große Bedeutung in unserem heutigen Alltag hat. Es besteht aus der eigenen Darstellung auf der einen Seite und den Kontakten, die dadurch geknüpft werden, auf der anderen Seite. In vielen Fällen sind diese Verbindungen elementar, um Geschäftsideen auszubauen, zu realisieren und die nötige Unterstützung zu finden. Diese Unterstützung kann tatsächliches Kapital oder Personalzuwachs bedeuten oder auch in ideeller Form als Impulsgeber genutzt werden. Das Leben und Fördern des eigenen Netzwerks erlaubt zudem, in Kontakt mit vielen anderen Menschen zu sein. Diese Menschen können gute Ideen begleiten und bei negativen Entwicklungen warnen. Sie können für konstruktive Kritik sowie für Lob und Anerkennung stehen. Das Netzwerk hilft, sich selbst zu überprüfen, weiterzuentwickeln und neue Ansprüche und relevante Veränderungen frühzeitig wahrzunehmen.

5. Förderung des fachübergreifenden Austauschs

Die eindeutige Positionierung im Rahmen der Eigenvermarktung setzt ein spezielles Fach- oder Sachgebiet voraus. Social-Media-Kanäle und die Aktivität im Netzwerk bewirken jedoch nicht nur den Austausch zwischen Experten desselben Fachbereichs und Kollegen, sondern führen auch zur Erweiterung des Bekanntheitsgrads und Wirkungskreises über das eigene Fachgebiet hinaus. Interdisziplinäres Arbeiten und fachübergreifende Projekte werden dadurch möglich und lassen vielversprechende und neue Ideen entstehen.

6. Persönliche Repräsentation wichtiger Inhalte

Die inhaltliche Arbeit spielt beim Personal Branding eine wichtige Rolle. Schließlich soll sich die Person über gute Inhalte als Experte positionieren und mit ihrer Darstellung einen gesellschaftsrelevanten Beitrag leisten können. Mit Eigenvermarktung ist nicht nur die Außendarstellung einer Person gemeint, sondern auch die Vermittlung und Präsentation der dazugehörigen Themen, Fach- und Sachgebiete. Der Anreiz, sich in die Öffentlichkeit zu wagen, muss deshalb nicht nur daher rühren, die eigene Persönlichkeit im Vordergrund zu sehen, sondern kann auch aus dem Wunsch heraus entstehen, sich für sein Fachgebiet stark machen zu wollen. Ein Experte steht dann vor allem als Repräsentant seiner Themen, die er mit viel Persönlichkeit vor einer großen Zielgruppe vertritt. Dies kann ein entscheidender Grund für ein Personal-Branding-Konzept sein. Viele Menschen möchten die Aufmerksamkeit, die sie durch solche Maßnahmen gewinnen, dazu nutzen, eine breite Öffentlichkeit über wichtige Inhalte zu informieren und aufzuklären. Personal Branding ist facettenreich. Auch die eigene Motivation und die jeweiligen Gründe, sich für Personal-Branding-Strategien zu entscheiden, sind vielfältig. Während die einen durch einen starken Auftritt in der Öffentlichkeit zur positiven Reputation ihres Unternehmens beitragen möchten, sehen andere das Netzwerk und die Vorteile eines fachübergreifenden Austauschs im Vordergrund.

Wichtig ist deshalb, sich den eigenen Erwartungen und Zielen bewusst zu sein und das Konzept so auszurichten, dass es der Persönlichkeit entspricht. Beginne daher jetzt, in Dein Eigenmarketing zu investieren und beantworte hierzu die folgenden Fragen des Personal Branding Canvas: 8 Schritte zur „Marke Ich“.

 

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